Heiliger Martin von Tour Schutzpatron Bigge

römischer Soldat, Mönch, Priester, Bischof
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Die Sache mit dem Mantel kennt mittlerweile jedes Kind. Der römische Soldat der um 300 nach Christus in einem französischen Städtchen seinen Mantel mit einem Bettler teilt. Die zahlreichen Martinsumzüge, die immaterielles Weltkulturerbe werden sollen, erzählen es uns. Aber das ist erst der Anfang der Geschichte.
Das bekannte St. Martin Lied geht weiter:

Im Traum, schaut,
im Traum schaut,
im Traum schaut er ein gänzend Licht
und eine milde Stimme spricht:
„Hab Dank, du braver Rittersmann,
für das, was du an mir getan!“

Martin ist kein gut Mensch, der glaubt es käme nur auf ihn alleine und seine Wohltätigkeit an. Nein, er erkennt, dass Jesus, Gott selbst uns in den Menschen begegnet, die in unserer nahen Umgebung unsere Hilfe benötigen. Er glaubt und handelt.

  • Er gibt seinen Beruf als Soldat auf und lässt sich mit 36 Jahren taufen.
  • Martin wird Mönch, Priester und später Bischof von Tour / Frankreich.
  • Statt in der Stadt zu leben, wohnt er in den Holzhütten vor der Stadtmauer.
  • Er festigt den Glauben an Christus in der Landbevölkerung durch die Errichtung von Pfarreien.
  • Er starb mit 81 Jahren und ist der erste Heilige seiner Zeit, der nicht bei der Christenverfolgung sein Leben für Christus gab.
    Er vertraute darauf, dass Gott es ist, der den Menschen gut macht.
  • Martins Grab ist noch heute in Tour in Frankreich zu finden.

 

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