Begräbnisdienst im Pastoralverbund

Vom Bischof beauftragt für den Beerdigung bzw. Begräbnisdienst

Alles zum Thema Beerdigung, Begräbnis finden Sie hier:
Beerdigung!


Das Wort Laie bezeichnet in der Kirche einen getauften Christen, der kein geweihter Priester ist.
Jede getaufte Christin, jeder getaufte Christ, die/der kein Kleriker ist, ist somit ein Laie.
Der Wortstamm liegt im griechischen Wort λαός (=Volk) und bezeichnet: Zum Volk gehörend (λαικός).
Mit der Taufe gehören wir alle dem Volk Gottes an.

Ein Laie im Beerdigungsdienst ist also keinesfalls ein laienhaft Lernender, der von dem, was er tut, keine Ahnung hat,
sondern ein getaufter Christ, der kein Priester ist. Er oder sie ist für den Beerdigungsdienst gut und kompetent durch eine entsprechende Ausbildung geschult.

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In unserem Pastoralverbund ist zur Zeit Frau Elisabeth Hoffmann – Weber aus der Pfarrgemeinde St. Cyriakus Bruchhausen beauftragt. Wenn Sie wünschen, dass Frau Hoffmann – Weber die Trauerfeier für Ihren Verstorbenen gestaltet, teilen Sie dies bitte ihrem Bestatter mit.

Ihr Bestatter wird sich an Pfarrer Burkhard Sudbrock wenden. Dieser nimmt dann Kontakt zu Frau Hoffmann- Weber auf, die sich zeitnah bei Ihnen melden wird.  Wir bitten Sie diesen Kommunikationsweg einzuhalten.
Er ermöglicht uns, die Termine der Bestatter, die Termine des Pastoralteams und die bereits angemeldeten Belegungen der Kirchen zu koordinieren. Vielen herzlichen Dank!

 

Frau Hoffmann - Weber über Ihren Dienst

Kirchliches Begräbnis – Dienst der Barmherzigkeit für den Verstorbenen/die Verstorbene und für die Trauernden  

Eigene Motivation für diesen Dienst

Seit sechs Jahren bin ich in der Notfallseelsorge tätig und erlebe, wie wichtig es ist, einfach da zu sein. In Situationen von plötzlichem Unfalltod und Sterben bleiben Angehörige oft ohnmächtig und hilflos zurück. Zwischen Weinausbrüchen, rastlosem Hin- und Herlaufen und sich in sich selbst zurückziehen ist es hilfreich, einfach da zu sein, weniger zu agieren und mehr zu reagieren. Sich in seinem Präsentsein anzubieten.

Durch das schon seit vielen Jahren in der eigenen Gemeinde angebotene Totengebet und dem vorausgegangenen Kondolenzbesuch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Angehörigen spüren, dass es im Gespräch und Gebet um ihren Verstorbenen geht, dass sein Leben, sein Glaube, ihre Trauer und ihr Fragen vor Gott gebracht werden.  Da die Trauergemeinde sich plural zusammensetzt und auch zunehmend mehr Menschen, mittlerweile auch im ländlichen Raum, nicht mehr den Zugang zur Eucharistiefeier haben, kann sich die Form des Wortgottesdienstes anbieten.

Vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen in der Notfallseelsorge und mit den Totengebeten habe ich an der Ausbildung zur ehrenamtlichen Begräbnisleiterin teilgenommen, die unter dem Titel

„Tote begraben und Trauernde trösten gehören zu den Werken der Barmherzigkeit, zu denen grundsätzlich jeder Getaufte berufen und herausgefordert ist“, stand.

In dieser über sechs Wochenenden laufenden Ausbildung ist mir die Bedeutung dieses Dienstes noch bewusster geworden als wesentlicher Auftrag von Kirche.

 

Elisabeth Hoffmann-Weber